Ergotherapie

Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie ist ein gesetzlich geregelter Gesundheitsberuf.
Sie befasst sich nicht nur mit den physischen sondern auch psycho-sozialen Beeinträchtigungen des Menschen, die in Folge von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, chronischen Schmerzen, Fehlbelastung, Überlastung, Unfall oder Krankheit auftreten.

Es geht um mehr als nur Beweglichkeit!

Ergotherapie

Abgleitet vom griechischen Wort „ergon“ (Tätigkeit, Handlung, Arbeit) liegt in der Ergotherapie der Schwerpunkt darauf, jeden Menschen auf dem Weg zur vollständig zufriedenstellenden Teilhabe in seinem Leben individuell zu unterstützen.

Dies erfolgt in Form eines ausführlichen Anamnesegespräches, in dem basierend auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise all ihre Lebensbereiche für die Symptomentstehung berücksichtigt werden. Weiters folgt eine gezielte Befundung hinsichtlich Schmerz-Bewegungs-Funktionsanalyse.
Schließlich werden adäquate therapeutischen Methoden und Maßnahmen gesetzt.

Dies können passive Techniken sein, die zur Schmerz- und Entzündungsreduktion dienen, wie bsp. Weichteiltechniken, Gelenksmobilisationen, Narbenbehandlungen, K-Taping, etc. Aktiv-assistive Therapien wie Bewegungstraining, Funktionstraining, Faszien- oder Nervenbehandlungen oder aktives Training zur Kräftigung, Sensomotorik- und Koordinationsförderung, Sensibilitätstraining, Grob- und Feinmotoriktraining.

Ziele der Ergotherapie

Ziel ist die Wiederherstellung bzw. der Erhalt von gesunden Bewegungsmustern, das Erreichen von Schmerzfreiheit, Bewegungsfreiheit und Handlungsfähigkeit für größtmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität.

Im Bereich Gesundheitsförderung liegt das Ziel darin, das Auftreten von Symptomen sowie die Begünstigung von Krankheitsentstehung vorzubeugen, indem Risikofaktoren erkannt, ausgeschaltet bzw. optimiert werden und gesundheitsfördernde Maßnahmen ergriffen werden.

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